Man kann sich nicht in eine Stadt wie Berlin nicht verlieben. Jedes Mal, wenn man durch die Straßen geht, taucht man in die Geschichte ein. Es ist unglaublich, wie viele Dinge in so kurzer Zeit passiert sind. Wenn ich ein Wort wählen müsste, um Berlin zu beschreiben, würde ich sagen: überwältigend.

Die Geschichte dieser Stadt ist besonders und anders als die der anderen. Man kann den Charme ihrer Bewohner nicht übersehen: Sie leben frei ohne Urteile, kleiden sich auf die schönsten und kreativsten Weisen und tanzen ohne Scheu mitten auf dem Platz, als ob niemand sie beobachten würde.  Es ist eine Stadt, die man erleben muss, ihre Mauern und Straßen erzählen Geschichten. Es ist auch schön, sich von der Natur ringsherum mitreißen zu lassen, wie zum Beispiel im Treptower Park. Wenn man den Blick zum Himmel hebt, sieht man die Wolken vorbeiziehen, und man könnte stundenlang zusehen: Man verliert das Zeitgefühl und beginnt, die Geräusche um sich herum wahrzunehmen und nachzudenken.

Ein Spaziergang an der East Side Gallery ist noch magischer, genauso wie der Aufstieg zum Park Inn zur Zeit des Sonnenuntergangs, wenn sich die rötlichen Himmelslichter in Sterne verwandeln und die Lichter angehen und die ganze Stadt erleuchten. Mauerpark verzaubert am Sonntag mit seinen verschiedenen Märkten und all den Aktivitäten, die man im Park findet: vom Karaoke-Singen bis zum Zumba-Tanzen. Allerdings muss man auch sagen, dass Berlin eine Stadt mit viel Armut ist: Das lässt dich die kleinen Dinge im Alltag mehr schätzen.

Man kann nicht nach Hause zurückkehren, ohne hier ein Stück seines Herzens zu lassen. Oder vielleicht habe ich mein ganzes Herz in Berlin gelassen.